Hast du auch Freunde, bei denen es immer so aussieht, als würde ihnen der Unialltag so leicht von der Hand gehen? Gut gelaunt und organisiert, selten gestresst – als würden diese Personen das Studium ganz locker meistern. Wenn du Bedenken hast, ob du auch von Beginn an alles „gebacken“ bekommst, denk daran, dass du damit nicht alleine bist und dich die Uni Hildesheim von Beginn an unterstützt. In diesem Beitrag stellen wir, Ineke und Alex, dir das Programm „Willkommen in der Wissenschaft“ vor und möchten dir zeigen, dass ein gelungener Studienstart kein Hexenwerk ist. Wir haben mit der Projektleiterin Melanie gesprochen und hier das Wichtigste für dich in Kürze zusammengefasst.
Endlich Student_in und erste Hürden
Nachdem du es endlich geschafft hast, dich in Hildesheim für den Studiengang deiner Wahl einzuschreiben, heißt es nun „Willkommen an der Uni“ und demnach auch „Willkommen in der Wissenschaft“.
Wis|sen|schaft, die (Substantiv, feminin) – klar, den Begriff kennen wir alle, aber die Umsetzung muss oft noch gelernt werden. Als Student_in ist es wichtig, sich selbst organisieren zu können, denn die Kontrolle von Lehrkräften oder Eltern fällt an der Uni weg. Das Studium zu managen und zeitlich alles unter einen Hut zu bringen, kann sehr herausfordernd sein. Dabei ist es egal, ob du nun als „Ersti“ direkt nach dem Abi an die Uni kommst oder vielleicht bereits Berufserfahrung hast und ein Studium anschließt: „Das Lernen an der Uni ist anders, aber kann gelernt werden,“ erklärt Melanie. „Mit dem Workshop- und Vortragsprogramm soll der Einstieg ins Studium erleichtert, grundlegende Studienkompetenzen vermittelt und gefördert werden.“
Inhalte und aktuelle Themen
Das Programm bietet Workshops zu den Themen Zeitmanagement, Selbstorganisation oder Lerntechniken an. Da das Online-Studieren noch einmal ganz neue Herausforderungen mit sich bringt, gibt es den Workshop „Hallo, hört man mich? Studieren im Hybridsemester“, der dich speziell auf das Online-Studium mit Webkonferenzsystemen vorbereitet. „Bei diesem Seminar stellen wir auch hilfreiche Telegram- und WhatsApp-Gruppen vor, die von dem AStA, dem Green Office oder dem studentischen Beratungsteam Anker-Peers geführt werden und somit gute Vernetzungsmöglichkeiten für die Studierenden bieten“, berichtet Melanie. Zu Beginn des Wintersemesters gibt es ebenfalls Vorträge, in denen Doktorand_innen von ihrem eigenen Werdegang berichten. „Hier erhalten die Studis einen Einblick in ein erfolgreiches Studium, bekommen Einblicke in die aktuelle Forschung und können selbstverständlich viele Fragen stellen.“
„Willkommen in der Wissenschaft ist vor allem ein Methodentraining, welches die Studierenden mit dem nötigen Handwerkzeug ausstattet, damit sie erfolgreich ins Studium starten können.“
Melanie
Kontakte knüpfen in kleinen Gruppen
„Bei allen Veranstaltungen ist es uns wichtig, dass Studierende sich untereinander kennenlernen und Kontakte knüpfen können. Gerade in der Pandemiezeit ist es noch einmal wichtiger geworden, vor allem damit Erstsemester_innen ihre Kommiliton_innen kennenlernen können – auch außerhalb einer regulären Lehrveranstaltung“, so Melanie. Die Anzahl der Teilnehmer_innen ist meist auf max. 20 Studierende beschränkt, denn so soll ein interaktiver Austausch und Gruppenarbeiten ermöglicht werden. Dadurch haben die Workshops keinen Vorlesungscharakter und einige werden auch von Studierenden selbst durchgeführt. Somit können sich die Studienanfänger_innen also Tipps von Studierenden holen, die schon erfahrener sind.
Good to know
Da viele Studieninteressierte aber auch Studierende in den ersten Semestern den Campus kaum kennenlernen konnten, empfehlen wir die digitale Campusrallye. In dieser „Schnitzeljagd“ kannst du die Gebäude und den Campus kennenlernen. In den Gebäuden gibt es versteckte QR-Codes, die du finden und scannen musst, um somit Punkte zu sammeln. „Ein Mix aus Entertainment und Learning. Die App heißt Actionbound. Infos dazu stehen auf der Webseite„. Für internationale Studierende gibt es die Campusrallye jetzt übrigens auch auf Englisch.
Ein weiteres tolles Angebot von Willkommen in der Wissenschaft ist das neue Format „Talk & Connect – Unterstützung für den digitalen Studienstart„. „Ich biete zusammen mit den Anker-Peers eine Gruppenberatung an. Themen sind beispielsweise Überforderung, Motivation, Aufschieben und Lernen/Prüfungsangst“, erklärt Melanie. Auch während des Studiums kannst du dich in interdisziplinären Workshops persönlich weiterbilden: Dafür gibt es das Programm der Fachübergreifenden Schlüsselkompetenzen, kurz genannt FüSK.
Wir hoffen, wir konnten dir etwas die Angst vor dem Studienstart nehmen. Trau dich, denn es ist noch kein_e Meister_in vom Himmel gefallen!