5 Dinge, die du über die Uni Hildesheim wissen solltest

Der Hauptcampus vor dem weißen Gebäude des Forums mit sommerlich gekleideten Studierenden, die sich unterhalten.
Der Hauptcampus mit Studierenden am Universitätsplatz. Foto: D. Kunzfeld

Hat nicht jede Uni irgendetwas, was sie besonders macht? Sei es ein besonders schöner Campus, besonders gute oder schlechte Mensa-Kost oder besonders einzigartige Studiengänge. Viele dieser Besonderheiten bewegen Studieninteressierte letztlich zu der endgültigen Wahl einer Uni. Hildesheim kennen gerade außerhalb Niedersachsens nicht viele, aber das wird sich bald ändern! Was mich neben dem passenden Studiengang (und einer erhofften Zusage) dennoch überzeugt hat, an der Uni Hildesheim zu studieren, habe ich dir hier zusammengefasst.

1. Die familiäre & persönliche Atmosphäre

Eine Illustration von drei Studierenden, die auf einer weißen Treppe sitzen, wovon eine Person telefoniert und eine einen Laptop auf dem Schoß hat.
Drei auf der Treppe am Hauptcampus sitzende Personen. Illustration: F. Olsson

An der Uni Hildesheim studierst du mit etwas mehr als 8.000 Studierenden in einer familiären und persönlichen Atmosphäre. Die überschaubare Größe der Uni ermöglicht dir einen einfacheren Kontakt zu Mitstudierenden und Lehrpersonen und weniger Anonymität in den (Online-) Vorlesungs- und Seminarräumen. So bist du in vielen kleineren Studiengängen, wie in meinem, nicht eine oder einer von vielen und Lehrpersonen und Mitstudierende kennen dich höchstwahrscheinlich sogar beim Namen (was an der Uni normalerweise nicht selbstverständlich ist). Das kann natürlich sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen. Ebenfalls kannst du dir an kleineren Unis schneller einen Platz in bestimmten Veranstaltungen sichern, sodass du nicht auf der Warteliste landest.

2. Das weiträumige Semesterticket

Eine Illustration eines weißen ICEs, der durch das Grüne an einer Uhr vorbeifährt.
Ein ICE im Grünen.
Illustration: F. Olsson

Während die Semestertickets einiger anderer Unis nur die umliegenden Städte und Dörfer umfassen, ist das Streckennetz des Tickets der Uni Hildesheim so weiträumig, dass du gefühlt halb Deutschland entdecken kannst. Es reicht bis nach Hamburg und Lübeck im Norden oder bis nach Kassel im Süden – sprich, du kannst sogar die benachbarten Bundesländer damit anfahren. Zwar handelt es sich hierbei „nur“ um Regionalzüge, jedoch gibt es zwei Strecken von Bremen, auf denen du sogar mit dem IC ganz bis an die Nordsee fahren darfst. Die Kosten des Semestertickets sind dabei im Semesterbeitrag inbegriffen, sodass du so oft du willst und wann du willst auf Entdeckungstour gehen kannst.
Im Moment ist dies allerdings natürlich wegen der derzeitigen Pandemie nicht so zu empfehlen. Es werden aber auch wieder bessere Zeiten kommen, in denen man sich hoffentlich wieder ohne Vorsichtsmaßnahmen in den Zug setzen darf.

3. Der Kulturcampus Domäne Marienburg

Eine Illustration des Kulturcampus der Domäne Marienburg vor grünem Hintergrund.
Der Kulturcampus
Domäne Marienburg.
Illustration: F. Olsson

Studieren auf einer denkmalgeschützten Burganlage? Ja, du hast richtig gehört! Leider kann ich nur davon träumen, da ich durch meinen Übersetzungsstudiengang vor Corona die meiste Zeit am Bühler-Campus verbracht habe. Wenn du dich aber für einen kreativen Studiengang aus dem Fachbereich 2 entschieden hast, hast du großes Glück und du wirst auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg landen. An dem mittelalterlichen und charmanten Campus der Uni Hildesheim, wo es keine Besonderheit ist, dass einige Gebäude „Kartoffelwaschhaus“ oder „Ackerpferdestall“ heißen, ist nämlich der Fachbereich 2 für Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation angesiedelt. Auch wenn dieser etwas dezentraler ist und leider nur ein Teil der Studiengänge der Uni Hildesheim beherbergt, lohnt sich definitv jede Anfahrt. Selbst Tourist_innen fühlen sich von der Domäne Marienburg angezogen und tummeln sich zum Teil auf dem Campus – nicht ohne Grund ist die Domäne eine der wertvollsten mittelalterlichen Baudenkmälern in Norddeutschland. Was ich dir wärmstens ans Herz legen kann, ist das Hofcafé, das sich auf dem Campus befindet. Dort bekommst du, wenn es nach dem Lockdown wieder möglich ist, super leckere(n) Kuchen/ Torten und vor allem viel für dein Geld!

4. Die hohe Dichte an Kultur & Natur

Eine Illustration der Sternwarte Hildesheims im Wald mit roten und grünen Bäumen auf grünem Hintergrund.
Die Sternwarte Hildesheims im Wald. Illustration: F. Olsson

Was ich persönlich besonders an Hildesheim und an der Lage der Uni schätze, ist die Nähe zur Natur. Hildesheim ist umgeben von Grün. Sowohl die Wälder ringsum als auch der Hohnsensee und die Innerste laden zu langen Spaziergängen ein. Vor Corona-Zeiten bin ich oft nach dem Arbeiten in der Bib auf den naheliegenden Galgenberg, vorbei an den Rapsfeldern, hoch bis zur Sternwarte gelaufen, um die wunderbare Sicht auf die Weiten Hildesheims zu genießen. Dieses Fleckchen ist nur eines von vielen sehenswerten und zugleich ruhigen Orten zum Verweilen.

Eine Illustration der beige-roten Andreaskirche mit pastellblauem Dach auf hellbraunem Untergrund.
Die Andreaskirche Hildesheim. Illustration: F. Olsson

Hildesheim ist nicht nur reich an Natur, sondern auch an Kultur! Mit Kaffee und witzigen Gesprächen durch die Altstadt zu schlendern, an den malerischen Fachwerkfassaden entlang, zählt zu meinen absoluten Must-Dos in Hildesheim. Wegen seines Mariendoms und der St. Michaeliskirche rühmt sich die Stadt sogar mit dem Titel UNESCO-Weltkulturerbe. Der Studentenausweis der Uni Hildesheim ist neben dem Zugticket auch gleichzeitig ein Kulturticket, mit dem du bei Veranstaltungen und Partys in der Kulturfabrik Löseke, im Theater und z.B. im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim viele Ermäßigungen bekommst.

5. Das größte Bauprojekt der Uni: Die Mensa

Eine Illustration der gläsernen neuen Mensa der Universität Hildesheim mit einem Teller, Besteck und einer roten Serviette auf grünem Hintergrund.
Die gläserne Mensa.
Illustration: F. Olsson

Du hast Glück, dass du noch eine Weile in Hildesheim studieren wirst, denn hier entsteht bis 2021 eine neue, modernere Mensa, die 2000 Quadratmeter des Umfelds am Hauptcampus umschließt und somit gar nicht zu übersehen ist. In Zukunft wird hier vor deinen Augen beim “Live Cooking” gekocht und verschiedene Pastagerichte werden dir an sogenannten Pastastationen schmackhaft gemacht. Die zweistöckige Mensa wird mehr Sitzplätze als vorher zur Verfügung stellen, die auch außerhalb der Essenszeiten von Studierenden als Arbeitsplätze genutzt werden können – Du könntest dich also nach dem Essen gleich ins Arbeiten stürzen, wenn du dich nicht im Food-Koma befindest. Als abgehende Studentin und Pastaliebhaberin werde ich fast schon etwas wehmütig, dass ich das höchstwahrscheinlich nicht mehr miterleben darf.

Wie du siehst, hat auch die Uni Hildesheim einige Besonderheiten zu bieten, die keinen Vergleich mit größeren oder populäreren Unis scheuen müssen. Und darüber hinaus gibt es natürlich noch jede Menge weitere gute Gründe, weshalb sich ein Studium an der Uni Hildesheim lohnt. Aber am besten kommst du einfach mal zum nächsten (Online-) Studieninformationstag vorbei und machst dir selbst ein Bild von den Vorzügen unserer Uni! Du kannst allerdings auch ganz bequem und coronakonform an einer digitalen Campusrallye über die kostenlose Actionbound-App teilnehmen, für die du einfach in der App den QR-Code einscannen musst. Oder du schaust mal bei den Online- Campusführungen der Anker-Peers, dem studentischen Beratungsteam, vorbei, die du entweder auf der Homepage der Uni oder auf ihrem Instagram-Kanal bei den Highlights findest.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2020 Blog des Studieninformationsportals (SIP)